Sicherheit im Unternehmensgebäude

In vielen Betrieben können sich Unbefugte erschreckend einfach Zutritt verschaffen. Die Türen stehen zu den Geschäftszeiten gewöhnlich offen und nicht selten gibt es nur einen Empfangsbereich, in dem Angestellte arbeiten und nicht immer im Blick haben, wer das Gebäude betritt. Schon sind Fremde mitten im Unternehmen und können dort, wenn sie es denn vorhaben, allerlei Schaden anrichten und Geld, Produkte oder Informationen stehlen. Um das zu verhindern, sollten Unternehmen nach Möglichkeit sicherstellen, dass der Zutritt zu den Geschäftsräumen nur denjenigen vorbehalten ist, die dort auch etwas zu suchen haben. Optimal dafür geeignet ist eine elektronische Zutrittskontrolle, mit der ganz genau festgelegt werden kann, wer zu welchem Zeitpunkt Zugang zu einem bestimmten Bereich hat. Diese Systeme sind ausgeklügelt und anpassungsfähig, sodass bei Bedarf auch jederzeit problemlos Gästen Zugang zu bestimmten Räumlichkeiten gewährt werden kann. Auf der anderen Seite kann man dadurch nicht nur Unbefugte vom Betreten des Unternehmens abhalten, sondern Mitarbeiter den Zutritt zu besonderen Firmenbereichen verwehren, wenn diese keine Berechtigung haben dort zu sein.

Sensible Unterlagen und Wertsachen schützen

In jedem Unternehmen gibt es zumindest sensible Unterlagen, die nicht in die Hände von Unbefugten oder Konkurrenten gelangen sollen. Diese Unterlagen sollten auf jeden Fall in Räumen aufbewahrt werden, in die kein Außenstehender gelangen kann. Idealerweise sind solche Dokumente in abschließbaren Schränken oder Boxen untergebracht. Noch besser ist die Lagerung in einem Tresor, erst recht wenn auch Wertgegenstände und Geld im Unternehmen aufbewahrt werden.

Sicherheitssysteme zum Schutz vor Einbrüchen

Ein Unternehmen sollte seine Räumlichkeiten natürlich auch mit einem modernen Sicherheitssystem gegen Einbrüche schützen. Ideal ist eine Anlage, die direkt mit einem Sicherheitsdienst oder der Polizei verbunden ist. Bewegungsmelder, die mit Alarmanlagen gekoppelt sind, schrecken Einbrecher in vielen Fällen ebenfalls wirkungsvoll ab. Lohnenswert sind zudem Überwachungskameras: Diese üben bereits eine abschreckende Wirkung auf Kriminelle aus und ihre Bilder dienen im Falle des Falles als Beweise. Zeitgemäße Überwachungskameras sind meist mit Bewegungsmeldern verbunden und nehmen nur Bildmaterial auf, wenn Bewegungen erfasst werden. Auf Wunsch senden viele Modelle in dem Fall direkt eine Benachrichtigung auf das Smartphone einer befugten Person, die dann direkt auf das Bildmaterial zugreifen und so nachschauen kann, was vor Ort passiert. Dieselben Möglichkeiten bieten moderne Alarmanlagen.

Brandschutz

Ein Brand kann jedes Unternehmen treffen und er stellt immer auch eine Gefahr für Leib und Leben dar. Deswegen empfiehlt es sich für Betriebe, einen Angestellten zum Brandschutzbeauftragten fortbilden zu lassen, damit dieser künftig Maßnahmen zum Brandschutz koordiniert. Auch der bauliche und anlagentechnische Brandschutz sollte höchsten Anforderungen entsprechen. Es müssen Feuerschutztüren, Alarmsysteme und Löschvorrichtungen vorhanden sein. Wichtig sind auch regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter, damit diese wissen, wie sie sich im Notfall zu verhalten haben.

IT-Sicherheit

Im digitalen Zeitalter ist die Gefahr durch Cyberkriminalität allgegenwärtig. Durch Hacker-Angriffe und Malware können die Systeme lahmgelegt werden und wertvolle Daten abhandenkommen. Deswegen sollten Unternehmen, auch oder vor allem aus Sicherheitsgründen, beim Budget für die IT-Abteilung keinesfalls sparen. Eine gute Firewall und leistungsfähige Virenschutzprogramme sind auf jeden Fall unverzichtbar. Außerdem sollten unbedingt regelmäßig Backups gemacht werden, damit im Schadensfall darauf zurückgegriffen werden kann. Befinden sich die Unternehmensdaten auf einem eigenen Server, muss dieser zudem gesondert vor Bränden, Überhitzung und anderen Einflüssen geschützt werden.

Weitere Sicherheitsmaßnahmen im Unternehmen

Ein wichtiges Thema in dem Zusammenhang ist die Sicherheit am Arbeitsplatz. Angestellte sollten regelmäßig im Umgang mit Geräten und Arbeitsmaterialien geschult werden. Die Unternehmensführung muss zudem Arbeitsplätze ergonomisch und sicher gestalten, dazu ist sie nach dem Arbeitsschutzgesetz sogar verpflichtet. In bestimmten Betriebsbereichen ist zudem mitunter Schutzkleidung notwendig, die immer zur Verfügung stehen sollte.

Sicherheitsdefizite im Unternehmen können schnell schwerwiegende Folgen haben, deswegen sollten Betriebe diesen Bereich keinesfalls vernachlässigen, sondern immer nach der Devise handeln: Safety first!