Frische Tomaten sind das Herz der mediterranen Küche. Kaum eine andere Frucht ist auch bei den Deutschen so beliebt wie Tomaten. Immer häufiger verwenden Profi- und Hobbyköche passierte, stückige oder ganze Tomaten in Dosen, Tuben oder aus dem Glas. Die Tomatenprodukte stehen keineswegs im Widerspruch zu einer gesunden Ernährung. Im Gegenteil: Frische Tomaten haben in der Regel lange Transportwege hinter sich und werden oft unreif geerntet. Die Tomaten kommen bei Mutti jedoch erst zur vollen Reife in die Verpackung. Sie werden umgehend verarbeitet – die wertvollen Inhaltsstoffe werden konserviert. Der italienische Tomatenproduzent Francesco Mutti startet nun eine große Initiative, um seine Marke „Mutti“ bekannt zu machen und seine qualitativ hochwertigen Produkte in den deutschen Küchen zu verankern. Einen wichtigen Beitrag leistet dazu der deutsche TV-Koch Mirko Reeh (40), der als Mutti-Botschafter Inspiration für die Verwendung der hochwertigen original italienischen Tomatenprodukte liefert.
Francesco Mutti (49), in vierter Generation Tomatenproduzent, hat gute Argumente, neue Fans unter den deutschen Profi- und Hobbyköchen zu gewinnen. Damit die „Lady in Red“ gut gedeiht und schmeckt, braucht sie viel Sonne und spezifischen Boden. Solche Bedingungen finden sich in Südeuropa. Deshalb stammen die meisten in Deutschland verkauften Tomatenprodukte aus Italien oder Spanien. Die Produkte von Mutti S.p.A. aus Montechiarugolo bei Parma kommen aus einer der besten Anbauregionen weltweit. In der Region Parma, nördlich des Apennin-Gebirgszugs, gibt es ideale klimatische Bedingungen für den Anbau sonnengereifter Tomaten: Fruchtbare Böden in Kombination mit einem sonnigen Klima und der richtigen Menge Regen, damit die Tomaten wachsen und ihren besonderen Geschmack entfalten können.
Gesunde Ernährung – Tomatenprodukte leisten wertvollen Beitrag
Mutti verarbeitet ausschließlich 100 Prozent sonnengereifte italienische Tomaten aus kontrolliertem Anbau. Sie stammen aus den Plantagen der italienischen Vertragslandwirte. Mutti arbeitet mit ihnen seit Generationen zusammen und pflegt persönliche und freundschaftliche Beziehungen zu ihnen. Die große Erfahrung der Landwirte sowie wissenschaftliche Erkenntnisse des Produzenten ermöglichen, dass die Tomaten am optimalen Reifepunkt geerntet werden. Dies ist normalerweise in der Zeit zwischen Juli und September. Dann werden die Tomaten geerntet und innerhalb eines Tages in der Regel weiterverarbeitet.
Durch die lange Reifezeit können die zu konservierten Tomaten verarbeiteten Früchte vermehrt sekundäre Pflanzenstoffe bilden, wie beispielsweise Lycopin, das für die rote Farbe der Frucht verantwortlich ist und das Krebsrisiko senken sowie die Körperzellen stärken kann. Durch das Erhitzen der Früchte bei der Verarbeitung wird das Lycopin zudem besser verfügbar, da die Fruchtzellen „aufgeschlossen“ werden. Bereits 2004 hat die Stiftung Warentest den Anteil von Lycopin in frischen Tomaten und in Tomatenprodukte analysiert und dabei festgestellt, dass 100 Gramm konservierte Tomaten bis zu 14 Milligramm Lycopin enthalten. Im Vergleich dazu enthalten die „frischen“ Tomaten laut Stiftung Warentest nur 5,8 Milligramm pro 100 Gramm.
Ein weiterer Vorteil der Tomaten aus der Dose: Die Früchte sind bereits geschält, wahlweise am Stück, in Stücke geschnitten oder püriert erhältlich und können daher von Koch-Fans sofort verarbeitet werden. Und ebenso wie frische Früchte sind konservierte Tomaten kalorienarm, mit nur rund 18 Kalorien pro 100 Gramm schlagen sie kaum zu Buche. Auch TV-Koch Mirko Reeh aus Frankfurt am Main schwört seit Jahren auf hochwertige Produkte aus der Dose: „Im Gegensatz zu den Hobbyköchen verwenden Profi-Köche in deutschen Restaurants schon lange fast ausschließlich konservierte Tomaten. Die Produkte sind qualitativ erheblich besser und lassen sich schnell und unkompliziert verarbeiten“, erklärt Reeh. Bereits seit Jahren verwendet er die Tomatenprodukte von Mutti für seine Gäste bei Kochkursen und großen Veranstaltungen, für die er gebucht wird. Von der Anbau-Qualität der Mutti-Tomaten hat sich der Spitzen-Koch in der Region Parma selbst ein Bild gemacht. „Ich war überrascht, dass während der Erntezeit überall in der Region Schilder auf den Plantagen stehen, in denen sich die Bauern mit der Aufschrift „Mutti“ so klar zum Unternehmen bekennen. Das große Vertrauen zum Produzenten haben mir die Bauern auch in persönlichen Gesprächen bestätigt“, sagt Mirko Reeh.
Für Deutschland sieht Francesco Mutti ein großes Potenzial
Das in vierter Generation von Francesco Mutti geführte Unternehmen wächst seit Jahrzehnten. Der Jahresumsatz im vergangenen Jahr lag bei 260 Millionen Euro. 33 Prozent des Umsatzes erzielt Mutti bereits im Export. Die wichtigsten Absatzmärkte sind Deutschland, Frankreich, Schweden, Belgien und Österreich. Im Heimatmarkt Italien hat das Unternehmen einen Marktanteil von 32,4 Prozent – jedes dritte Tomatenprodukt kommt damit von Mutti. In Frankreich ist Mutti Marktführer bei gestückelten Tomaten mit einem Marktanteil von 16,6 Prozent. Auch in Schweden (14,7 Prozent) und Norwegen (16,9 Prozent) ist Mutti Spitzenreiter im Tomatenmarkt. In Australien, Japan und den USA werden Mutti-Produkte immer beliebter. „Unser Erfolg hängt auch davon ab, wo die Verbraucher Wert auf eine gesunde Ernährung legen und selbst mit frischen oder nachhaltigen Lebensmitteln kochen“, erklärt Francesco Mutti.
In Deutschland ist Mutti vor allem in der Gastronomie präsent. Im Einzelhandel bestehen noch große Marktpotenziale. Mutti verfügt dort erst über einen Marktanteil von 1,6 Prozent. Innerhalb des letzten Jahres konnte Mutti allerdings ein Wachstum von 28,6 Prozent im deutschen Einzelhandel verzeichnen. Zum Kernsortiment in Deutschland gehören die Polpa – feinstes Tomatenfruchtfleisch (fein gehackte Tomatenstückchen), passierte Tomaten, Tomatenmark zweifach und dreifach konzentriert sowie geschälte und ganze Tomaten. Neben den Klassikern gibt es auch zunehmend Spezialitäten. Dazu gehören die geschälten San Marzano Tomaten aus dem Gebiet Agro-Sarnese-Nocerino, Datterini Datteltomaten, Cherrytomaten und eine Pizzasauce. Bei der Herstellung der Bio Produkte verwendet Mutti Tomaten aus 100-prozentig biologischem Anbau.
Die Distributionsrate von Mutti in Deutschland beträgt 30 Prozent. Vertreten ist die Marke unter anderem mit Listungen bei Real, Rewe und Edeka. Die Präsenz der Produkte möchte Francesco Mutti erheblich ausbauen. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und die Markenbekanntheit signifikant zu stärken und die Verbraucher über die Qualität der Produkte aufzuklären. Zu diesem Zweck plant Mutti, in den nächsten zwölf Monaten eine Kommunikationskampagne zu starten. Investiert werden circa acht Millionen Euro, die vor allem in TV-Werbung und Online-Kommunikation fließen. Im Einzelhandel plant Mutti in diesem Jahr mehr als 200 Verkostungen und setzt auf mehr Sichtbarkeit durch Displays, Trays, Leaflets und Wobbler.
Nachhaltigkeit steht bei Mutti an erster Stelle
Beim Anbau von Tomaten wird viel Wasser benötigt. Um den Wasserverbrauch zu reduzieren, fördert das Unternehmen seit 2010 gemeinsam mit dem WWF Italien Tröpfchenbewässerungsanlagen. Der WWF Italien hat zusammen mit der italienischen Klimaschutzorganisation MCC errechnet, dass durch Maßnahmen zwischen 2012 und 2014 500 Millionen Liter Wasser eingespart werden konnten. Mutti und der WWF Italien unterstützen die Tomatenbauern auch bei der Analyse und Kontrolle von Daten zum Wasserverbrauch und CO2-Emissionen. Über spezielle Sonden wird beispielsweise der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens gemessen. Mutti hat gezielt in neue Technologien, Schulungsmodelle und technische Unterstützung der Tomatenbauern investiert – und das ist nur eine Maßnahme von vielen.