Darin gehen die Zinsexperten unter anderem davon aus, dass selbst ein weiteres Absinken des Leitzinses auf 0,00 % sich kaum bedeutend auf das derzeitige Zinsniveau auswirkt. „Dieser Schritt wäre eher symbolischer Natur“, so Daniel Franke weiter.
Leitzins vs. Tagesgeldzins: Immer auf Abstand
Für die neue Prognose analysierten die Zinsexperten die Leitzinssenkungen und deren Auswirkungen auf die Tagesgeldzinsen rückwirkend seit 2008.
„Wer sich die Entwicklung des Leitzinses und der Tagesgeldzinsen z. B. ab Januar 2014 ansieht, wird speziell die geringe Schwankungsbreite interessant finden“, erklärt Daniel Franke. In den letzten zwölf Monaten lag der Tagesgeldzins demnach durchschnittlich 44 Basispunkte oberhalb des jeweiligen Leitzinssatzes. Im Januar 2015 mit 47 Basispunkten sogar über dem allgemeinen Mittelwert.
Negative Zinsen nicht zu erwarten
Nicht zu erwarten sind nach Angaben von Tagesgeldvergleich.net auch Negativzinsen. Einerseits, da Kunden schnell der entsprechenden Bank den Rücken kehren würden. Außerdem handele es sich bei Bankeinlagen von Privatkunden in der Regel um Darlehensvereinbarungen, die negative Zinsen rechtlich nicht vorsehen. Diese Einstellung vertreten diverse Fachanwälte.
Hier können Sie die komplette Prognose einsehen.