Insbesondere fremdvermietete Anlageimmobilien sind eine lohnende Geldanlage. „Aktuell niedrige Zinsen ermöglichen ein erschwingliches Investment für viele Bevölkerungsgruppen. Ebenso bietet der Markt eine solide Rendite mit niedrigem Risiko. Vor allem Anlageimmobilien bieten durch regelmäßige Mieteinnahmen eine große Sicherheit in Krisenzeiten, wie wir sie derzeit erleben“, erklärt Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI DEUTSCHLAND.Immobilien AG.
Trotz Bedenken: Investitionsdrang bleibt bestehen
Deutliche Steigerungen der Immobilienpreise können vor dem Kauf eines Eigenheims oder Anlageninvests zu Skepsis führen, wie die Studie zudem belegt.(*2) So sorgen sich 66 Prozent der 1.000 Befragten um die Entwicklung des Immobilienmarktes in Zeiten der Corona-Pandemie. Allerdings tut dies dem Wunsch nach Eigentum keinen Abbruch – gut die Hälfte der Befragten will trotzdem investieren. „Viele verspüren gerade in Krisenzeiten den Drang, sich für die Zukunft abzusichern. Möglichkeiten wie ein flexibler Tilgungssatzwechsel bei eventuellen finanziellen Engpässen verschaffen Investoren zusätzliche Sicherheit“, bestätigt Reccius. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Preise für Bauten von Juli bis September 2020 um 7,8 Prozent.(*3) Wachstumsraten in solchem Ausmaß zeichneten sich zuletzt im vierten Quartal des Jahres 2016 ab und zeigen somit, dass der Markt auch in Krisenzeiten stabil bleibt.
Standortbestimmung kommt entscheidende Bedeutung zu
Niedrige Zinsen lassen die Menschen aktuell vermehrt darüber nachdenken, das eigene Geld in Eigentum anzulegen. Berücksichtigung sollte dabei vor allem der Standort der Immobilie finden, da es immer mehr Menschen raus aus der Großstadt zieht. Kleine Städte und Vororte der großen Metropolen locken potenzielle Bewohner beispielsweise durch weitläufige Grünflächen und eine gleichzeitig gute Verkehrsanbindung an. „Anlageimmobilien versprechen besonders dann finanziellen Erfolg, wenn sie den Gesichtspunkten der Zukunftsfähigkeit standhalten. An Orten mit stetigem Bevölkerungswachstum, einer ausgebauten Infrastruktur und vorhandenen Arbeitsplätzen lässt sich ein späterer Wertezuwachs des Grundbesitzes prognostizieren“, führt Reccius weiter aus. Somit sind eine attraktive Lage sowie ein guter Zustand des Wohnhauses entscheidend für Wert und Nachfrage. „Je früher der Erwerb von Eigentum, desto länger profitieren Besitzer von regelmäßigen Mieteinnahmen. Vor allem in Zeiten des Niedrigzinses bietet es sich an, zu investieren“, so Reccius.
Anlegen zahlt sich aus
Als vielversprechende Kapitalanlagen erweisen sich nicht nur Eigentumswohnungen oder Häuser, sondern auch Gebäude wie beispielsweise Pflegeeinrichtungen oder Studentenimmobilien, die als lohnende Investition für die Zukunft gelten. Dabei gibt es für jeden Investmenttyp eine geeignete Investitionsmöglichkeit. Mikro- beziehungsweise Studentenimmobilien liegen als kleine Eigentumswohnungen oft sehr zentral, wodurch sie sich besonders gut zur Vermietung an Studierende, Pendler sowie Singles eignen. Einheiten in einer Pflegeeinrichtung zählen darüber hinaus zu den vielversprechenden Geldanlagen, da der demographische Wandel einen großen Bedarf an diesen Wohnobjekten bedingt. Investoren haben die Wahl, sich für einzelne Appartements in einer Pflegeeinrichtung oder eine seniorengerechte Wohnung zu entscheiden. „Für den chancenorientierten Anleger, der eine hohe Rendite beabsichtigt, bieten sich zum Beispiel auch Ferienimmobilien an, die an beliebten Standorten oft einen hohen Wertzuwachs verzeichnen“, so Reccius abschließend. Wer sein Geld in die Hand nehmen möchte, dem stehen also viele Türen offen, dieses zu investieren.
1 Wohntraumstudie interhyp 2019.
2 Wohntraumstudie interhyp 2019.
3 https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen. (28.12.2020)