Im Gegensatz zu Giro-Konten bekommen Anleger bei Tagesgeldkonten bessere Zinsen. Zudem ist das Geld immer verfügbar. Nahezu jede Großbank, Kleinbank, jedes regionale oder überregionale Geldinstitut bietet ein eigenes Tagesgeldkonto. Hier ist es vor allem für den Laien schwierig, den Überblick zu behalten. Insgesamt mussten sich 80 Tagesgeldkonten von der Stiftung Warentest auf Rendite, Kundenfreundlichkeit und Zinsen testen lassen.
Bei den Testergebnissen gab es immerhin vier Banken, bei denen der Anleger über 2 Prozent effektive Jahreszinsen für sein angelegtes Geld bekommt. Allerdings sind bei der einen oder anderen Bank die Anlagemöglichkeiten nach oben begrenzt. Bei anderen gibt es eine Mindestsumme, die angelegt werden muss, ansonsten wird ein geringerer Zinssatz oder gar keine Zinsen bezahlt.
Die Top 10 (nach Stiftung Warentest http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/test/Produktfinder-Tagesgeldkonten-Die-besten-Zinsen-4196794-4207833/ (Stand 3.3.):
- Bank of Scotland: 2,20 Prozent
- GE Capital Direkt (max. 75.000 Euro) 2,12 Prozent
- akf bank (mind. 5.000 Euro) 2,02 Prozent
- NIBC Direkt 2,00 Prozent
- Akbank 1,85 Prozent
- Advanzia Bank (mind. 5.000 Euro) 1,80 Prozent
- Autobank 1,78 Prozent
- Santander Direkt Dank 1,76 Prozent
- CosmosDirekt (mind. 5.000 Euro) 1,76 Prozent
- Akbank 1,75 Prozent
Im Übrigen liegt seit dem 1. Januar 2011 die Höhe der gesetzlichen Einlagensicherung in der Europäischen Union bei 100.000 Euro. Die meisten deutschen Geldinstitute haben sich aber freiwillig dazu verpflichtet, höhere Summen abzusichern. Wer mehr Geld anlegen möchte, sollte sich über die Absicherung bei den jeweiligen Banken informieren.