Die meisten Menschen benötigen früher oder später eine ausgiebige Zahnbehandlung. Sei es in Form einer kieferorthopädischen Behandlung, einer Brücke oder eines Implantats. In solchen Fällen können schnell Selbstbeteiligungen im vierstelligen Bereich fällig werden.
Gesetzlich Krankenversicherte haben jedoch die Möglichkeit, durch eine Zahnzusatzversicherung die Finanzierung medizinisch notwendiger Zahnbehandlungen abzusichern. Die Betonung liegt auf „medizinisch notwendig”, denn bei reinen Verschönerungsmaßnahmen (z.B. ein Bleaching), springen auch Zahnzusatzversicherungen nicht oder nur in Teilen ein.
Frühzeitiger Abschluss lohnt
Zahnersatzversicherungen, auch von seriösen Anbietern, gibt es bereits ab rund 10 Euro im Monat – sofern Sie noch jung sind und Ihre Zähne in Ordnung sind. Je älter Sie beim Abschluss einer solchen Versicherung sind, desto höher ist naturgemäß der Einstiegsbeitrag.
Die Wartezeit bei vielen Anbietern kann mehrere Monate betragen. Wird in dieser Zeit eine kostenintensive Behandlung fällig, müssen Sie selbst dafür gerade stehen. Schließen Sie also eine Zahnzusatzversicherung ab, bevor große Behandlungen anstehen oder verschieben Sie diese wenn nötig um ein paar Monate.
Zahnzusatzversicherung – Vergleichen lohnt
Der Markt der Anbieter ist gigantisch, viele locken mit scheinbar unschlagbaren Einstiegpreisen. Doch bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie dringend mehrere Angebote im Detail vergleichen und auch das Kleingedruckte lesen. Viele Anbieter steigen nämlich gerade bei den wirklich teuren Leistungen aus.
Eine gute Zahnzusatzversicherung sollte Zahnersatz, Inlays, Implantate, kieferorthopädische Maßnahmen, Verblendungen und Wurzelbehandlungen übernehmen. Auch eine professionelle Zahnreinigung, die ja letzten Endes eine Präventionsmaßnahme darstellt, sollte übernommen werden.