Nie aufgeben, ausweglose Situationen meistern und stärker zurückkommen als jemals zuvor: Unsere paralympischen Athletinnen und Athleten können das definitiv von sich behaupten. Um die individuellen Geschichten zu erzählen und damit dem paralympischen Sport künftig mehr Aufmerksamkeit entgegen zu bringen, präsentiert der Deutsche Behindertensportverband (DBS) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sport Marketing und Jung von Matt/SPORTS die Kampagne #wecamebackstronger.
Die Aufmerksamkeit richtet sich dabei – stellvertretend für das gesamte Team – auf sechs Wintersportathleten der Deutschen Paralympischen Mannschaft, die mit ihrer Behinderung Großes leisten und bei den bevorstehenden Paralympics in PyeongChang 2018 an den Start gehen werden. Anhand ihrer persönlichen Geschichten soll der Para-Sport inszeniert und Menschen mit körperlicher Behinderung sollen Chancen aufgezeigt werden. Im Kern soll die Kampagne Mut erzeugen und anhand von erfolgreichen Comebackstories beweisen, dass Krisen überwunden werden können.
Ein Kampagnenfilm und sechs Printmotive vermitteln die Botschaft der Kampagne. Um diese medial zu verbreiten, werden die eigenen Social-Media-Kanäle der Paralympischen Mannschaft sowie das Netzwerk des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) per Facebook, Twitter und Instagram genutzt. Die Web-Präsenz wecamebackstronger.de soll unterstützend wirken, die Sportlerinnen und Sportler vorstellen und tiefere Einblicke in ihre Geschichte geben.
Die Athletinnen und Athleten des Teams Para Ski Alpin, die stellvertretend für die gesamte Paralympische Mannschaft stehen, haben alle ihre eigene Lebensgeschichte mitgebracht. Zu den Gesichtern zählen dabei Anna-Lena Forster, Georg Kreiter, Thomas Nolte, Anna-Maria Rieder sowie die Paralympics-Siegerinnen Anna Schaffelhuber und Andrea Rothfuss.
Thomas Urban, Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS): „Wie schon bei den Spielen in Rio möchten wir die Faszination für die Paralympics einfangen und für den Behindertensport insgesamt nutzen. Es ist unser Anliegen, dass unsere Athletinnen und Athleten die Aufmerksamkeit bekommen und ich bin überzeugt, dass diese Kampagne Wirkung zeigen wird. Wir wollen vermitteln, dass Behinderungen kein Hindernis sein müssen und als Türöffner zu großen Chancen verstanden werden sollten.“ Die Motive sind der Auftakt für weitere Maßnahmen, die während der Paralympischen Spiele in PyeongChang gespielt werden. Darüber hinaus soll mit Hilfe der DBS-Partner im Laufe des Jahres eine große Aufmerksamkeit für den Behindertensport in Deutschland erzeugt werden.
Raphael Brinkert, Gründer und Geschäftsführer von Jung von Matt/SPORTS: „Behindert ist man nicht, behindert wird man - durch Vorurteile unserer Gesellschaft und Vorverurteilungen im täglichen Leben. Die Kampagne für die Paralympische Mannschaft ist nicht nur der Startschuss für eine selbstbewusste Haltungs- und Imagekampagne, sondern auch für uns aufgrund der sozialen Relevanz eine echte Herzensangelegenheit.“
Verantwortlich bei Jung von Matt/SPORTS: Raphael Brinkert (GF), Zoran Drobina, Sebastian Plum, Felix Umbach, Gregor Ryl, Theresa Gramckow, Anna-Carina Thygs (Kreation), André Rechlin (Strategie), Yannick Maser, Laura Fahlbusch (Beratung).