Die Versicherung macht einen Großteil der Betriebskosten für ein Fahrzeug aus. Anders als beim Kraftstoff können Autofahrer hier kräftig sparen. Die Höhe der Beiträge hängt von vielen Faktoren ab: Wer zum Beispiel lange unfallfrei gefahren ist, zahlt geringere Beiträge für die Kfz-Versicherung. Mit jedem Jahr ohne gemeldeten Schaden erhöht sich die sogenannte Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse). Relevant ist sie für die Haftpflicht- und die Vollkaskoversicherung. „Den umfassenden Schutz einer Vollkaskoversicherung können sich Autofahrer mit einer hohen Schadenfreiheitsklasse zu besonders günstigen Konditionen leisten“, sagt Britta Ünsal, Bereichsdirektorin der Barmenia Versicherungen München.
Bei der Suche nach einem neuen Tarif sollten Autofahrer nicht nur auf die Preise achten. Wichtig ist das Leistungspaket, also das, was sie für ihr Geld bekommen. Unabhängige Tests empfehlen eine Versicherungssumme von mindestens 100 Millionen Euro bei der Kfz-Haftpflicht. Wer häufig auf dem Land unterwegs ist, sollte eine erweiterte Wildschadendeckung vereinbaren, die Kollisionen mit Tieren aller Art umfasst. Sparpotenzial liegt auch in Zusatzoptionen, die viele Versicherer anbieten. So können Autofahrer den Beitrag ihrer Vollkasko- oder Teilkaskoversicherung senken, wenn sie eine höhere Selbstbeteiligung vereinbaren. Auch eine Werkstattbindung kann einen günstigeren Beitrag bringen.
Aus Bequemlichkeit wechseln viele Autofahrer ihre Kfz-Versicherung selten oder gar nicht. „Einen jährlichen Vergleich sollte man mindestens machen“, sagt Ünsal. „Je nach Versicherung sind Ersparnisse von mehreren Hundert Euro möglich, ohne dass Autofahrer auf Leistungen verzichten müssen.“
Quelle: Barmenia Versicherungen