1. Es gibt ganz unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten in die Hotellerie. Gerade aufgabenspezifische, also nicht zwingend branchenbezogene Studiengänge bieten einen guten Start. Von International Business über Marketing bis hin zu Steuern- und Finanzstudiengängen ist alles möglich. Selbst ein Psychologie- oder Mathematikstudium eignet sich für einen Einstieg in die Hotellerie. Alles mit der Aussicht, sowohl national als auch international Karriere zu machen.
2. Ein guter Einstieg nach einem Studium in die Berufswelt sind Juniorpositionen. Das kann gut mit einem Regionalbezug sein, bei uns beispielsweise im Office in München mit der Verantwortlichkeit für 17 Hotels in Süddeutschland. Es kann zwischen verschiedenen Aufgabenbereichen gewählt werden: Sales, Marketing, Finanzen, Revenue Management. Oder das Headoffice, wir sind in Berlin ansässig. Hier liegt der Fokus auf einer strategischen Ausrichtung der genannten Aufgabenbereiche, die sich dann mit der Zuständigkeit auf alle Hotels in den angeschlossenen Ländern – bei Leonardo sind dies acht europäische Länder -beziehen.
3. Eine weitere Möglichkeit für den Jobeinstieg ist das branchenbezogene Management-Trainee-Programm: Hier sind besonders diejenigen angesprochen, die ein BWL-Studium mit Schwerpunkt Tourismus und der Vertiefung Hotelmanagement absolviert haben. Der Fokus kann auf Food & Beverage, also alles was mit Bankett, Gastronomie, Verpflegung und Veranstaltungen zu tun hat, oder auf den reinen Hotelbereich, den Rooms-Bereich, gelegt werden. Das Programm dauert in der Regel zwei Jahre. Der intensive Blick hinter die Kulissen während dieser Zeit schärft das Bewusstsein für individuelle Fertigkeiten und macht die Entscheidung leichter, welcher Bereich einem am besten liegt und auf welcher Position eine führende Aufgabe gestartet werden kann.
4. Sobald man den Fuß in der Branche hat, ist es wichtig, an internen Weiterbildungsmöglichkeiten teilzunehmen. Im Rahmen der Leonardo Academy beispielsweise besteht bei uns die Möglichkeit, auch Auslandserfahrungen zu sammeln. So haben wir attraktive Standorte in europäischen Ländern, wie in Barcelona, oder auch in Rom, Budapest, Wien und Zürich. Ebenso sind Einsätze in den anderen Units in UK, Niederlande oder sogar in Israel möglich. Dabei können Knowhow und Fertigkeiten mit internationalen Gästen und Hotelstrukturen ausgefeilt werden. Dies kann später ein gutes Sprungbrett für die internationale Hotelkarriere sein.
5. Die Leonardo Academy bietet zudem besondere Fortbildungswege, für die es kein Auswahlverfahren gibt. Wir haben hier von der Generation Y und Z gelernt, dass Individualität in diesem Bereich gewünscht ist. Also kein Standard-X-Development-Programm – sondern flexiblere Abläufe sind gewünscht: 50 Prozent des Programms ist fix und der andere Teil besteht aus individuellen Aktivitäten, wie z.B. einem GM über die Schulter gucken, an bestimmten Meetings teilnehmen, ein Tag im Controlling oder auch im Revenue Management aktiv sein. Für Leonardo ist es wichtig, dass jeder einzelne Teilnehmer der Academy einen individuellen Entwicklungsplan erhält.
6. Zudem sollte man darauf achten, dass ein Unternehmen ein authentisches Employer Branding hat und das Thema Recruiting von innen heraus für wichtig erachtet wird. Bei Leonardo werden interne Karrieren stark gefördert. Eine neue Position wird erst den eigenen Mitarbeitern angeboten, bevor sie nach außen ausgeschrieben wird. In den letzten drei Jahren konnten wir beispielsweise 90 Prozent aller Hoteldirektoren-Positionen intern besetzen. Aktuell arbeiten bei Leonardo Hotels Central Europe rund 3.000 Mitarbeiter.
Weitere Informationen: karriere.leonardo-hotels.de